Zusammen mit Joel Quartuccio (Being As An Ocean) veröffentlichen Letters Sent Home einen herzzerreißenden Song, der zu einem wahren Post-Hardcore Meisterwerk avanciert! – Hör dir den Track hier an:  https://www.youtube.com/watch?v=BmOUGblXowI

Treibend, energetisch und mit Ohrwurm-Charakter beginnt „Misery Loves Company“. Entgegen der auf „Blue Lights“ ausgelebten Dark Pop Seite von Letters Sent Home offenbart das Quartett aus Hannover und Wolfsburg einen Sound, der mit harten Post-Hardcore Elementen begeistert. Durch diese Härte betont der Song die Signifikanz der tiefen Thematik, die aufgreift, wie es ist eine Person (zu) sehr zu lieben und die Probleme dieses Menschens auf sich selbst zu projizieren. Eine Situation die in Leid mündet. “Wanna break free, but misery loves company.”

Sowohl die R&B Vocals als auch die Shouts von Joel Quartuccio machen diesen
Song so einzigartig und fusionieren sich zu einem kontrastvollen, aber dynamischen Wechselspiel voller Emotion. Dass die Wahl auf Quartuccio fiel, ist kein Zufall. Die Leidenschaft und Emotion in seiner Stimme hat die vier Musiker:innen von Letters Sent Home schon immer tief berührt. „Wir wollten dem Song noch mehr Gefühl und Power verleihen und Shouts integrieren“, erzählt Sängerin Emily. Tatsächlich handelt es sich bei Being As An Ocean um eine Band, die den musikalischen Geschmack aller vier vereint – „eine Band, die es geschafft hat, dass wir vier uns alle mit ihr identifizieren können.“

Das spiegelt sich auch im Songwriting von Letters Sent Home wider, das die Melancholie ähnlich aufgreift und auch den ätherischen Aspekt der dezenten Dream Pop hervorhebt. Der wichtigste Faktor ist jedoch die emotionale Tiefe, die beide Bands offenbaren. So war es für die Band auch wichtig in einem Treffen über die Inhalte, Emotionen und Inspirationen zu „Misery Loves Company“ zu sprechen, wie Emily anfügt.

„Wir hatten wirklich das Gefühl, dass er mit Herz und Seele dabei ist und auch großen Spaß an diesem Projekt hatte. Nicht zuletzt aufgrund seiner sympathischen und zuvorkommenden Art und Weise.“

Auch das ist der Grund, warum der Gesang des Sängers so gut mit dem Sound von Letters Sent Home harmoniert und sich in einem explosiven Wechselspiel auch im Musikvideo wiederfindet. In einer Ästhetik und Qualität, wie wir sie von Netflix Produktionen gewohnt sind, visualisierte Simon Friedl den Song in einem narrativen Musikvideo der Extraklasse, das die musikalische Vision bestens aufgreift.

„I keep on running and running in my dreams to escape what I feel, ‘cause I know this ain’t real.”

So steht „Misery Loves Company” für den Beginn einer neuen Ära, die Letters Sent Home in härtere Sphären rückt. Es ist der Beginn von etwas Großem, denn die Blüte ist erst dabei sich langsam zu entfalten.