Der Stereotyp des harschen, unsensiblen Metalheads hält sich nach wie vor als Klischee in einigen Kreisen – ist aber ganz sicher kein Teil des neuen Charity-Projekts von Regisseur Ken Burke. Stattdessen zieht darin eine Armee von Metal-Maniacs aus, um die Armut im lateinamerikanischen Staat Kuba zu bekämpfen.

Diese herzerwärmende Geschichte ist der Fokus in Ken Burkes Dokumentation “Cuba Metal Invasion”. Im März 2019 flog er gemeinsam mit elf Metal-Bands aus Deutschland, Australien, Mexiko und den USA nach Kuba und drehte dort eine 38-minütige Dokumentation, die die nach wie vor oft stigmatisierte Metal-Kultur von ihrer sanften Seite betrachtet und die Bands dabei begleitet, wie sie in verschiedenen Kinderkrankenhäusern in ganz Kuba auftreten.

Zwei Jahre später kämpft die kubanische Wirtschaft mehr denn je, denn die COVID-19-Pandemie bremst den wichtigsten Wirtschaftszweig für die lokalen Unternehmer, den Tourismus, massiv aus. Um auf die Lage derer, die aufgrund ihrer Verletzlichkeit in Stille leiden, aufmerksam zu machen, lässt sich die Doku nun online gegen eine Spendengebühr ansehen; jegliche Einnahmen kommen den kubanischen Kindern zugute.

“Wenn es dir irgendwie möglich ist zu helfen, würde das einen wichtigen Unterschied im Leben jener Menschen machen, die kämpfen, weil es ihnen sogar im Nötigsten fehlt.” 

Ken Burke, Burkeville Productions, Cuba Metal Invasion

Bands, die in der Dokumentation vorkommen:

All Will Know (Darmstadt, Deutschland)
Coatl (Los Angeles, USA)
IRA (Mexiko-Stadt, Mexiko / USA)
Jeremy Harris (Perth, Australien)
Mephisto (Holguín, Kuba)
Precipitation (Babenhausen, Deutschland)
Pro-Fe-Cia (Los Angeles, USA / Mexiko)
Savanth (San Luis Potosí, Mexiko)
Tendencia (Pinar Del Rio, Kuba)

Cuba Metal Invasion Online:

https://bit.ly/38tYSi5

Trailer (English Version): https://www.facebook.com/watch/?v=169451861448568

https://www.facebook.com/charitymetal