Godslave -
Thrashed Vol. IV (27.09.2014)
Wie
schnell doch die Zeit verfliegt, da schaut man was einige Bands so in letzter
Zeit so getrieben haben und was muss man entdecken? Es ist eine neue EP
erschienen für Thrashed Vol. IV haben die Mannen von Godslave sich wieder einige
Unterstützung ins Boot geholt. Denn die Split EP`s haben bei den Saarländern
schon fast so was wie eine Tradition. Zumeist sind die Silberlinge, die nur in
nummerierter Kleinstauflage erscheinen schnell vergriffen, sodass es schon zur
Ankündigung einer neuen Auflage heißt, jetzt schon Vorbestellen, den wer zu spät
kommt, den bestraft das Leben. Godslave sind mittlerweile schon alte Bekannte
und konnten so manches Review auf New-Metal-Media für sich entscheiden, deshalb
denke ich, dass wir dieses Mal die Jungs von Eradicator vorstellen.
Die Band wird
2004 im Sauerland von den Brüdern Jan-Peter (Drums), Sebastian Stöber (Guitar /
Vocal) und ihrem Schulfreund Sebastian Zoppe aus der Taufe gehoben und hat sich
dem Thrash Metal verschrieben. Damals waren Eradicator in einem Alter zwischen
14 und 16 Jahren und mit Robert Wied (Guitar) vervollständigte sich die Band,
die sich selber als energiegeladen beschreibt. 2007 erscheint ein erstes Demo,
welches mit "Back to the Roots" betitelt ist, 2009 legen die Jungs aus
Lennestadt ihr Debütalbum "The Atomic Blast" nach. 2012 erscheint dann
Longplayer Nummer zwei "Madness is my Name". Nun 2015 gibt es erneut eine
Veröffentlichung mit "Slavery" erschien im Januar Album Nummer drei, welches
lobend bei den Kollegen von Deaf Forever erwähnt wurde. Aber wir blicken ein
wenig zurück ins Jahr 2014 auf die EP Thrashed Vol. IV. Der Erscheinungstermin
liegt genau ein Jahr nach dem letzten Album von Godslave - In Hell wurde nämlich
am 27.09.2013 den Fans vorgestellt, Zufall?
"God slave the
Queen" so eröffnen die Thrash Metaller von Godslave, die EP mit einer Laufzeit
von knappen 16 Minuten, aber nicht auf die Länge kommt es an sondern auf die
Technik. Und was die Mannen um Thommy draufhaben, das verfolgen wir seit
mittlerweile 5 Jahren in regelmäßigen Abständen. Auch dieses Mal können Godslave
bei uns punkten, denn der Thrash Fünfer bringt es schnell und hart auf den
Punkt, wie man es von den Mannen aus Saarbrücken auch gewohnt ist. Der Track ist
sehr hörenswert und so läuft er hier einige Male, bis es mir gelingt, die
passenden Worte zu Papier zu bringen. Mit "Final Dosage" wagen sich die Musiker
an eine Coverversion von Eradicator, der Song war auf dem 2012 erschienen Album
"Madness is my Name" vertreten und in ihrer Version können auch hier die
symphatischen Metaller punkten, denn es geht gewaltig zur Sache und so zeigen
sich Godslave in Höchstform. Auch wenn es fast unmöglich ist, wer die Chance
hat, die EP noch zu ergattern, greift zu, da kann man nichts verkehrt machen.
"Smash the Masquerade" wird jemanden der bereits das neue Album von Eradicator
besitzt bekannt vorkommen, zu dem Zeitpunkt als sie EP erschien, war es aber
noch nicht veröffentlicht worden. Die Gitarren sind hoch gestimmt und es geht
gleich einmal in die Vollen, so traben die Sauerländer anfänglich zwar ein
wenig, gehen aber sehr schnell in einen Galopp über. Vom Gesang bin ich ein
wenig irritiert, denn ich hätte jetzt eine tiefe Röhre erwartet, bekomme aber
eine Mischung die klingt wie Punk, System of a Down und Hardcore. Dies sollte
man nicht als schlecht werten, denn so ergibt sich alleine stimmlich nicht immer
das gleiche Bild. Für mich ist dieser erste Track einfach mal der Auslöser mich
mit den Jungs noch ausgiebiger zu beschäftigen, nicht das ich bei dem neuem
Album etwas verpasst habe. Nun sind Eridicator an der Reihe ihren Tribut an
Godslave zu zollen und mit welchem Song ginge dies besser als mit "In Hell" vom
gleichnamigen Album. Auch hier finden die Musiker schnell einen Weg den Song in
ihrer eigenen Art umzusetzen und das wie ich finde ist sogar sehr gelungen. Ich
hätte zwar gerne noch viel mehr von beiden Bands gehört, muss mich aber für
dieses Mal mit knappen 16 Minuten zufrieden geben.
Fazit:
Atemlos durch die Nacht - ach Mist falsches Review. Nun gut ich glaube ich kann
zu der EP nur einen ganz kurzen Satz fallen lassen "Guys, you got Balls of
Steel". Hörenswert und in der Mischung sehr gelungen. Zudem werde ich mich noch
mal gesondert mit Eradicator auseinandersetzen.
Line
Up:
Thommy
Vocals
Bernie
Guitar, Vocals
Peeß
Bass
Meyer
Guitar
Tobias
Drums
Soundqualität: 9,5/10
Variation: 9/10
Cover: 8,5/10 Booklet: 0/10
Gesamt: 9/10
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