Sodom Aschaffenburg Colos Saal 15.02.2011

 

Das Wetter ist genial, aber es ist arschkalt und Regen, aber mit der neuen Darkthrone & Venom lässt  sich die Autofahrt gut überbrücken und wie heißt es so schön? Was einen nicht umbringt macht einen nur härter. Was geradezu perfekt zum heutigem Konzertabend passt. Das Ruhrpott Thrash Urgestein Sodom findt sich  im Colos Saal, in der Aschaffenburger Innenstadt ein, mit im Schlepptau eine schwedische Black/Thrash Band, die sich nach einem Venom Klassiker "Die Hard" benennt. Habe mich im Vorfeld mit dem Chef in Kontakt gesetzt, um auf behinderten Gerechtigkeit zu prüfen was auch zutrifft. Die Location ist komplett ebenerdig, es gibt eine ungesicherte Garderobe direkt im Eingangsbereich und eine im ersten Stock die nur mit Treppen zu erreichen ist.  Es befindet sich im Hinterhof ein separater Eingang für Rollstuhlfahrer, in dem hinteren Bereich der Halle sind leicht erhöhte abgetrennte Bereiche, die Toiletten sind ebenfalls behindertengerecht. Da sich der Colos Saal mitten in der Innenstadt befindet gibt’s keine Behindertenparkplätze. Aber 200 m vom Colos Saal entfernt befindet sich das Parkhaus Alexandrastraße.

 

Da es ein normaler Werktag war, war das Konzert nicht ausverkauft aber es fanden sich so 100 Leute ein um ihre Helden zu feiern, kommen wir zu den Bands: Den Anfang machten Cervet aus Aschaffenburg quasi ein Heimspiel. Ich muss sagen ein guter Einstieg um den Abend zu beginnen, das Publikum ist mehr verhalten bis auf ein paar Ausnahmen, die die Band kennen und ihre Haare fliegen lassen.

 

 

Nach einer kurzen Umbaupause geht’s weiter mit Die Hard leicht geschminkt. Umgedrehte Kreuze Black/Thrash der Sorte Venom /Aura Noir das Publikum taut jetzt auf, wesentlich mehr Aktion als zuvor, es fliegen Matten und es entstehen die ersten Pits. Die Band lebt ihre Musik und das merkt man auch. Ach war das fantastisch Countess Bathory auf der Bühne zu erleben von denen hätte ich mir eine Platte holen sollen.

 

Naja. Kommen wir zum Höhepunkt des Abends!!! Los geht’s mit In War in Pieces, nun ist das Publikum richtig dabei fliegende Matten gewaltige Pits. Mein Nachbar klettert auf die Bühne, nachdem Tom meinte er würde gern mal Stage Diving sehen, gesagt getan. Es folgten Klassiker wie Blasphemer,´Napalm in the Morning, Genocide, Remember the Fallen und Ausgebombt. Das war nun mein erstes Sodom Konzert, persönlich kenn ich nicht soviel von ihrer Musik aber ich kann jetzt schon sagen, dass sich das ändern wird und es nicht mein letztes Sodom Konzert gewesen ist. Im Anschluss habe noch mit Tom ein kurzes Interview geführt, ein sympathischer Kerl.

Fazit: Ein gelungener Abend mit erstklassiger Musik und tollen Leuten. Gerne öfters & das nächste Mal Sodom mit Venom.

 

 

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