New-Metal-Media unterwegs auf dem Metal Frenzy
Festivalbericht
Metal Frenzy
2015

 

Auf dem Metal Frenzy 2015 waren nicht nur Reporter von New-Metal-Media unterwegs, sondern auch Sille, über welche wir im Vorwege schon einmal berichtet hatten. Da sie als "Experte" das Festival hautnah erlebt hat, freuen wir uns, dass wir sie für einen Festivalbericht gewinnen konnten. Danke an Sille, ihren Verlobten und natürlich den Veranstalter.

Voller Vorfreude fuhr ich mit meinem Verlobten Thomas zum Frenzy-Festival nach Gardelegen. Ich hatte bisher nur positives gehört und so war ich natürlich umso gespannter, was uns erwartete. Das Festivalgelände ist gegenüber vom Erlebnisbad, so dass man auch die Möglichkeit zum Baden hatte. Leider spielte das Wetter nicht mit und so fiel das Baden fast wortwörtlich ins Wasser, da fürs Wochenende leider Regen angesagt war und es auch recht kühl war.

Der Zeltplatz war abgegrenzt und doch zentral zum Eingang und auch die Toiletten waren gut platziert. Für die Männer gab es sogar diese runden Pissoirs. Die hatten es echt gut, die konnten im Stehen pinkeln. Das ist echt vorteilhaft auf solchen Festivals. Aber die Dixis waren auch sauber und so konnte ich mich nicht beklagen.

Als erstes gingen wir unser Bändchen abholen und dann erkundeten wir das Gelände. Gegenüber der Bühne und an den Seiten standen lauter Buden, die wir uns auch gleich näher ansahen, da wir Hunger hatten. Vorher schauten wir aber noch neugierig im Merch-Zelt vorbei und kauften erstmal ein. Ich gönnte mir ein T-Shirt, aber auch einen Kapuzenpulli, eine Jacke und auch ein Bändchen von 2014. Thomas investierte sein Geld in eine Jacke und ich freute mich darüber, da es immerhin sein erstes Metal-Festival war. Ich hoffte, dass es ihm auch gefallen würde!

Wir standen dann noch kurz vor einer der Buden und sahen uns Arcanorum Astrum an, als Robert auf mich zu kam. Wir kannten uns ja nicht persönlich, nur vom mailen und per Whatsapp. Wir begrüßten uns und ich bedankte mich dann erstmal, dass er uns auf die Gästeliste gesetzt hatte. Danach gingen wir was Essen und ich entschied mich erstmal für eine Portion Pommes, aber es gab auch Burger, Currywurst, Bratwurst, Erbsensuppe, Pizza und und und ! Auswahl gab es reichlich und auch für uns Vegetarier war was dabei! So gab es zum Beispiel Knoblauchbrot, aber auch Flammkuchen oder Chili sin Carne.

Nachdem wir mit Essen fertig waren, holte Thomas uns was zu Trinken von einer der mehreren Getränkewagen und wir saßen auf einer der Bierbänke. Die Wiese war zwar am Dienstag gemäht worden, aber ich musste doch aufpassen beim Gehen mit meiner Frenzy-Prothese. Ja ihr habt richtig  gelesen, ich habe eine Frenzy-Prothese! Vielen Dank nochmal für das gesponserte T-Shirt, Robert!

Ich habe die Rückseite des T-Shirts auf meinen Schaft und die T-Shirt-Vorderseite ist auf der Kosmetik drauf! Ich wollte einfach keine 08/15-Prothese und so kam ich auf die Idee!

Auch André von MDR Sachsen Anhalt fand das cool und so interviewte er mich später kurz und filmte Thomas und mich vor der Bühne, als Powerslave spielte! Das war echt eine tolle Erfahrung für mich. Sonntagabend sollte es dann ausgestrahlt werden. Ein bisschen aufgeregt war ich doch, aber auch etwas stolz. Danke, André, ihr habt das echt klasse gemacht!

Die Auftritte von Gernotshagen und Gormathon sahen wir uns dann noch an und danach fuhren wir langsam in unser Hotel, was dank Robert nur etwa 1 Km vom Gelände entfernt war. Der Tag war anstrengend genug und Samstag ging es ja auch noch weiter! Ich war dann froh, als ich endlich meine Prothese ausziehen konnte und im Bett lag.

Samstag war das Wetter leider verregnet und so gingen wir erst gegen Abend hin.

Wir trafen auf dem Festival-Gelände Frank wieder, einen Kumpel von mir und so unterhielten wir uns zu dritt. Glücklicher Weise hatte Frank einen Regenschirm mit, sodass  wir uns die Auftritte trocken ansehen konnten.

Besonders neugierig war ich auf die Ziegen und mir gefielen Milking The Goatmachine auf Anhieb sehr gut. Am liebsten höre ich mittlerweile Death-Metal.

Etwas später spielte dann auch Bullet aus Schweden, welche die Bühne rockten. Auch Thomas gefiel es bisher sehr gut und er genoss das Festival. Ich war erleichtert, da es sonst nicht so seine Musikrichtung war. Aber das hatte sich wohl nun geändert!  Wir schauten uns auch bei den Schmuckständen um und so kaufte ich mir noch einen zweiten Ring und Thomas schenkte mir 2 weitere Ringe, worüber ich mich sehr freute. Danke Schatz!

Eigentlich wollten wir uns noch Equilibrium angucken, aber leider spielten die Jungs erst 23:20 Uhr und das war mir dann doch etwas zu spät. Im Dunklen war es noch schwieriger für mich zu gehen. So statteten wir dem Met-Stand noch einen Besuch ab und nahmen uns noch einen Betthupferl mit und fuhren dann zum Hotel.

Sonntag war das Wetter sonnig und auch etwas wärmer, so dass wir schon am frühen Nachmittag beim Festival waren.

Heute spielte unter anderen Hackneyed und die wollte ich unbedingt sehen. Die Mannen brachten das Gelände zum Beben und nicht nur wir gingen bei dem Auftritt voll mit. Danach hatten dann gleich Izegrim ihren Auftritt und ich war echt begeistert. Die Sängerin hatte eine hammergeile Stimme. Respekt !

Bei beiden Auftritten standen wir  vor der Bühne, was für mich zwar sehr anstrengend, aber auch total geil war! Der  Weg einer Freiheit entsprach nicht so ganz meinem Musikgeschmack und so verzogen wir uns wieder auf eine der  Bierbänke und stärkten uns für den nächsten Auftritt von Blood God. Frank meinte, dass der Auftritt auch was fürs Auge wäre. Ich kannte die Band nicht und so gingen wir zur Bühne, um besser sehen zu können. Und Frank hatte Recht! Mit Schlachterschürze und blutverschmiert traten sie auf! Daumen hoch! Super Mugge!

Nach dem Auftritt musste ich mich erstmal wieder hinsetzten. Das viele Stehen war doch recht anstrengend, aber es lohnte sich auf jeden Fall! Als dann Skull Fist spielten, standen wir wieder vorne und bewegten uns zur Musik, die uns sehr gut gefiel.

Danach schauten wir noch ein mal kurz im Merch-Zelt vorbei und ich ließen noch ein wenig Geld da.Dann machten wir uns auch aufn Weg und unterhielten uns übers Festival und was wir so für Eindrücke hatten. Uns beiden hat es sehr gut gefallen und wir würden auf jeden Fall nächstes Jahr wieder kommen!
Es ist ein kleines und  sehr gut organisiertes Festival, wo die Preise, der Sound, das Licht, einfach alles stimmt.

Für gehandicapte Metaller mit Prothese ist auch möglich das Festival zu besuchen, aber man muss natürlich aufpassen beim Gehen. Aber ansonsten sehe ich kein Problem. Einen habe ich gesehen, der im Rolli saß, da er nicht so gut zu Fuß war. Aber auch er hat das Festival genossen.

Ein großes Lob an den Veranstalter Robert und all seinen Helfern! Ihr habt das echt klasse gemacht und all eure Arbeit hat sich gelohnt! Ich hoffe wir sehen uns nächstes Jahr wieder!!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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