PAINFUL treten noch ein drittes und letztes Mal vor der baldigen Veröffentlichung ihres Konzeptalbums “Nefarious Monarchy” mit einer Single aus den finsteren Abgründen des Menschseins an. Wie von den Black-/Death-Metallern gewohnt, bildet auch das im 20. Jahr der Bandgeschichte (genauer: am 25. Mai 2024) erscheinende Werk einen geschlossenen erzählerischen Rahmen. Ohne den Filter einer religiösen oder politischen Ideologie nimmt das Quartett eine Beobachterrolle ein und präsentiert uns diesmal das grausige Geschehen zwischen den Zeilen der Kapitel zur Französischen Revolution unserer Geschichtsbücher. Die nun vorliegende Single “Reign of Terror” widmet sich dabei La Terreur, der Zeit vom Herbst 1793 bis zum Frühjahr 1794, in der per Konvents Beschluss die Jakobiner um Robespierre bis zu 40.000 Menschen foltern und töten konnten.

Im Song behandeln PAINFUL eine Revolutionsphase, in der blutige Grausamkeit derart blind und zerstörerisch mit dem Zeitgeist der Aufklärung rang, dass wir noch heute tiefgreifenden Veränderungen mit einer Warnung begegnen, die dort ihren traurigen Ursprung hat: Die Revolution frisst ihre Kinder. Die Single “Reign of Terror” präsentiert sich ganz angemessen als morbide schlürfende Midtempowalze mit einem leicht psychedelisch anmutenden Intro. Vorhang auf für den finsteren Groove:

Link zum Video auf YouTube: https://youtu.be/MWqszO3i9J8
Die Single anhören: https://orcd.co/reignofterror

PAINFUL  erläutern den Ansatz, dieses Blutbad – das zugleich einen zentralen Meilenstein der Revolution darstellte – musikalisch zu behandeln, so: „Zu jenem bestimmten Zeitpunkt der Französischen Revolution herrschten Mord und Chaos, da jeder jeden abschlachtete – unabhängig davon, ob sie einst Verbündete waren oder nicht!
Wir haben versucht, diese Ambivalenz darzustellen, indem wir auch gegensätzlich konnotierte Wörter wie ‘Freiheit’ und ‘Terror’ oder ‘Horror’ und ‘Wahrheit’ verwendet haben. Der ganze Song setzt sich dabei ebenso aus verschiedenen Teilen und Rhythmen zusammen. Es sind die Schwere und der Wirbel der Leichtigkeit, die sich kontrastierend in schweren Gitarren, stampfenden Trommeln und hüpfenden Orchestern widerspiegeln.“

Mit den drei Singles „Liberty (Dies)„, „Remaining Shadows“ und nun auch „Reign of Terror„, die sich zwischen Raserei, Opulenz und morbidem Groove bewegen, können PAINFUL einen breit gefächerten Vorgeschmack auf das kommende Album bieten. Noch in diesem Frühjahr,  am 25. Mai, erscheint “Nefarious Monarchy” und kann selbstverständlich bereits physisch vorbestellt werden. Einen Pre-Save des Albums auf allen relevanten Plattformen gibt es hierhttps://orcd.co/painful. Wer gleich beides – das 20-jährige Jubiläum der Band und die neue Scheibe – live feiern will, findet sich am 25. Mai 2024 im CRASH in Freiburg ein und holt sich dort die volle Dröhnung ab.

„Bürger, es steht zu befürchten, dass die Revolution wie Saturn nach und nach all ihre Kinder verschlingt und am Ende den Despotismus mit allem seinem Unheil gebiert.“

Pierre Vergniaud vor seiner Hinrichtung am 31. Oktober 1793

Seit ihrer Gründung im Jahr 2004 stehen PAINFUL getreu ihrem eigenen Namen für rohen, blutigen Schmerz. Als dreckig-brutaler Bastard aus Black und Death Metal vor 20 Jahren vorgestellt, begann die Band schon sehr bald, die inhaltsgebende Melancholie der Abgründe zu etwas ganz Eigenem zu machen. So entstanden druckvolle Symphonien, mit denen sich PAINFUL auf unzähligen Gigs – darunter solche mit Acts wie Belphegor, Behemoth, Atrocity oder Amon Amarth, aber auch viele eigene Headliner-Shows – eine stetig wachsende Fangemeinde erspielen konnten. Drei Alben später, und das vierte bereits im Ofen, konnten sie auch kultige Festivals wie etwa das MetalDays, Metalfest oder gar die 70000TONS OF METAL Cruise erfolgreich von der Checkliste streichen. Da wundert es nicht, dass auch die Genregröße Alexander Krull (ATROCITY, LEAVES EYES) aufmerksam wurde und nun bereits zum zweiten Mal in Folge die Produktion eines PAINFUL-Album in einem der angesehen Mastersound Entertainment Studios übernahm.