HOSTAGE zeigen brandneue Videosingle “Afterall”: Viel Seele in den Tiefen des Modern Metalcore!

Menschsein heißt auch, von Kreisläufen bestimmt zu sein. Von denen, die wir starten und vollenden und durch die wir uns im Laufe unseres Lebens definieren lassen; von den Kreisläufen der Natur, die uns auf substanzieller Ebene zu dem machen, was wir sind; und von den Kreisläufen in den Leben der anderen, zu deren Teil wir werden. Eine rein metaphorische Figur? Ja, obgleich eine, an die sich unsere Psyche in verzweifelten Zeiten klammert, wenn ein Kreislauf sich nicht vollenden lässt und wir mutmachenden Trost suchen, um es von diesem in den nächsten zu schaffen. Zahllose Variationen dessen, was uns als der Flug des Phönix bekannt ist, entsprangen einer Masse früher Kulturen und bezeugen gemeinsam: So waren wir Menschen schon von Anbeginn.

HOSTAGE, die hellen Kometen am Metalcore-Himmel, haben dieser fundamentalen Seelenmechanik nun einen besonderen Raum gegeben: “Afterall” heißt ihre brandneue Videosingle, die als Song das kommende Album “MEMENTO MORI” nicht einfach nur beendet, sondern es als Ganzes aufgreift und Teile davon Revue passieren lässt. Es handelt sich dabei um ein zwar melancholisches aber zugleich erhebendes Stück des gedankenvollen Albums – eines, das in uns die Kraft entfalten kann, weiterzumachen: “Es zahlt sich im Leben aus, zu kämpfen und an der Hoffnung auf bessere Zeiten festzuhalten“, sagt HOSTAGE-Sänger Noah. “Denn schlechte Episoden finden irgendwann ihr Ende und die Persönlichkeit geht als eine viel stärkere aus jeder dieser Phasen heraus. Der Song unterstreicht lediglich, was unbemerkt bereits greifbar ist.”
“Afterall” handelt jedoch nicht nur vom Finden des troststiftenden Abschlusses und vom Neubeginn. Seine Rolle am Ende des Debütalbums einer jungen Band, in der er vorangegangene Stücke offen zitiert oder referenziert, macht den Song selbst zu einer Art Abschluss: dem von der Schaffensphase inmitten einer Zeit, die unsere Jüngsten hinter Türen und Fenster zwang ohne einen Ausblick zu bieten außer dem auf sich selbst. Diese Jungs hier sind aus dem Stöbern nach Geist und Seele jedenfalls gestärkt hervorgegangen.

Link zum Video auf YouTube: https://youtu.be/719OWtaqmxI

Hier und da muss eine Geschichte also enden, damit eine neue beginnen kann. Und ob es nun eine gute Geschichte im Buch von jemandes Leben ist, die dem weicht, was auch immer folgen mag, oder eine traurige, um deren Ende viel gebeten und gebetet wurde: Immer lässt sich zumindest auch ein kleiner Trost dabei finden – wenn es uns nur nicht manchmal so verflucht schwer fiele, danach Ausschau zu halten. HOSTAGEs “Afterall” kann Suchenden helfen: Als belebender Sog reißt der Song mit und feiert dabei sowohl das Verstehen als auch das Abschließen.

“Afterall” ist ab sofort auf allen Plattformen erhältlich, HOSTAGE’s neues Album “MEMENTO MORI” erscheint schon am Freitag, 28. Oktober, weltweit via ADA/Warner Music Central Europe.

HOSTAGE und ihr kommendes Album “MEMENTO MORI”
Punktlandung jenseits der Startlinie.

Stell dir vor, du bist Anfang 20, spielst schon ein paar Jahre in einer Band und landest plötzlich einen Überraschungshit. Natürlich willst du jetzt richtig Gas geben und auf den Bühnen der Welt voll durchstarten. Und dann hält plötzlich die Welt an. „Das war natürlich richtig scheiße“, grinst Noah Müller, Sänger der Aachener Modern-Metalcore-Band HOSTAGE, erfrischend offen. „Aber: So hatten wir die Chance, uns in aller Ruhe um unser erstes Album ‘MEMENTO MORI’ zu kümmern.” Doch der Reihe nach.

Mit ihrem Chainsmokers-Cover „Don’t Let Me Down“ landeten die Jungs von HOSTAGE mitten im Hochlauf der Pandemie einen veritablen Hit, der ohne gekaufte Klicks oder Marketingkampagnen allein auf Spotify weit über eine Million Streams in kürzester Zeit erzielte. Und da das mit den Livegigs in dieser Zeit so eine Sache war, machten Noah, Drummer Marvin Ruddies und die Gitarristen David Fuß und Nico Ruddies das Beste aus der Situation: Sie  schrieben Songs für ein sehr wuchtiges Debütalbum und unterhielten eine rasant wachsende Zahl sozial isolierter Fans mit einer Single nach der anderen. Diese vertraute man Timo Bonner und Megablaster Recordings an, wo schon „Don’t Let Me Down“ in Form gegossen wurde. Niemals das Gewinnerteam ändern, oder wie war das? „Auch“, lacht Noah. „Es war seinerzeit eine völlig neue Erfahrung, externe Meinungen – wie die von Timo – und dann auch Kompromisse zulassen zu können. Aber da Timo selber Vollblutmusiker ist, empfanden wir die Kommunikation mit ihm als sehr offen und kreativ. Auch diesmal hatten wir vom Start weg die perfekte Chemie mit ihm!“

“MEMENTO MORI” mag ein Debüt sein, trotzdem kann man klar den Fortschritt hören, den HOSTAGE seit ihren ersten Singles gemacht haben. Es bietet modernen Metalcore, der sich nicht bloß an den üblichen Versatzstücken bedient, sondern Ungewohntes wagt – und genau deswegen so frisch und aufregend klingt wie schon lange kein Genre-Vertreter mehr. Titel wie „The Swarm“, der als Single auf Spotifys “All New Metal”-Playlist große Beliebtheit erfuhr, „Break The Cycle“ oder „Vanitas“ gehen genauso nach vorne wie die später aufgenommenen „Game Over“ oder „Rebellion“ und machen weder auf musikalischer noch emotionaler Ebene Kompromisse. Ob eleganter Industrial Pop, offene Wertschätzung des Post Hardcore oder gekonnt inszenierte Breakdowns – HOSTAGE zeigen sich als Metalcore-Verrückte jung, dynamisch und offen neugierig, ohne sich dabei stilistisch zu zerfasern oder gar die Konsistenz im eigenen Sound zu opfern. Acht Stücke vom Album wurden bereits als Singles veröffentlicht, wodurch die junge Independentband während der Corona-Zeit ihr wachsendes digitales Publikum am Schaffensprozess teilhaben ließ. Ganze 15 Songs jedoch umfasst das fertige Album, für dessen weltweiten Vertrieb ADA/Warner Music Central Europe sorgt.

Der Titel verweist auf den reflektierten lyrischen Inhalt. MEMENTO MORI – „Sei dir der Sterblichkeit bewusst“, frohlocken die Lateiner. „Wir wollten damit zum Ausdruck bringen, dass alles irgendwann ein Ende hat“, zeigt sich Noah nachdenklich. „Nichts bleibt für immer, weder das Gute, noch das Schlechte.”

Insgesamt drei Kollaborationen krönen “MEMENTO MORI“. Auf „Game Over“ sind mit Christoph Wieczorek (Annisokay) und auf „M.U.T.O.“ mit Marius Wedler von Alleviate jeweils zeitgenössische Kollegen vertreten; das lässt sich nachvollziehen. Aber dass es HOSTAGE geschafft haben, für die Neueinspielung von „Rebellion“ die H-Blockx-Doppelspitze Dave Gappa und Henning Wehland zu verpflichten, lässt aufhorchen. „Ey, scheiß auf das Szenedenken“, sagt Noah. „Unsere Eltern haben uns diese Musik mit in die Wiege gelegt, wir sind totale Fans, und dass wir beide vor das Mikro gekriegt haben, war der Wahnsinn.”
Doch noch wichtiger als Gastauftritte ist das Statement, das HOSTAGE mit dem am 28.10.2022 erscheinenden “MEMENTO MORI” abliefern. Denn dieses Album erhöht den Maßstab, an dem sich künftige Debütanten des Modern Metalcore messen lassen müssen,  und das nicht bloß national. Eine weitere junge Generation hat sich auf ihre metallische Lebensreise begeben – und erfreut sich großer Publikumsunterstützung, wie die frischgebackenen Aachener Gewinner des Impericon Contest bei ihrer Show auf dem 2022er Vainstream Rockfest erfahren konnten

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