Es war einmal… ein Festival!

Im Frühjahr 2020 sollte es stattfinden, eine rauschende Release feiern mit Bands aus drei Kontinenten im Berliner Szeneclub, gefördert vom musicboard.

– wir wissen alle, was stattdessen geschah…

…nämlich der “STrEAMBALL”, das von der Berliner Dark Cabaret – Band Feline&Strange in nur drei Wochen aus dem Boden gestampfte Online-Festival. Feline, ihres Zeichens Opernsängerin und Theaterregisseurin, gab sich dabei natürlich nicht mit einfachem Streaming zufrieden, sondern erfand kurzerhand ein neues Genre des wahrhaft interaktiven Streamivals, seitdem oft kopiert, zum Beispiel von der “popKultur”.

Natürlich hätte die Release die Band auf eine ebenso rauschende Tour geführt, unter anderem aufs Wave-Gotik-Treffen, das weltweit größte Festival der schwarzen Szene, das mit rund 20.000 Besuchern – fast – jährlich in Leipzig Goths und Punks aus der ganzen Welt anlockt.

Dass dieses Familientreffen 2020 nicht stattfinden konnte, hat die Beteiligten so erschüttert, dass man beschloss, ein Online-Festival an seiner Statt durchzuführen. Was lag näher, als Feline um Rat und Tat zu bitten?

Wenige Wochen nach dem STrEAMBALL ging also das DARKSTREAMFESTIVAL online und konnte in 4 Tagen rund 19.000 Zuschauer vor den Bildschirmen und im Chat vereinen.

Viele der zum WGT eingeplanten Bands, aber auch Autoren, Performer und Maker präsentierten ihr Schaffen und erhielten unfassbar viel Dank und Support von Publikum und Kollegen. Auch als das DARKSTREAMFESTIVAL 2021 zum zweiten Mal stattfand, war die Resonanz trotz Lockerungen ungebrochen. Eine neue Institution ist geboren!

HYPFEN.

„Einer der bekanntesten Autoren der Szene, Christian von Aster, las seine beliebte Geschichte “Die Mitternachtshüpfburg”, im Live-Chat eifrig kommentiert. Schriftlich war mir schnell klar, dass es doch gar nicht “Hüpfen” heissen kann, wenn Goths sich in einer Hüpfburg amüsieren – sondern: HYPFEN!“

Denn wir sind ja Goths. Da ist alles etwas anders. Vampire und so. Und vor allem: Ironie.

„Das Wort ging sofort im Chat und Social Media viral und wurde zum Schlagwort für die “Dabeigewesenen”, aber auch zur Verheissung für eine Zukunft, in der genau das wieder möglich wäre. Ich versprach, zwecks gemeinschaftlichen HYPFENs einen Song zu komponieren. Schon eine Woche nach dem DSF stellte ich die erste Fassung, mastered by DJ UpZet (Inhaber und Resident des VOID Clubs, in dem das ursprüngliche Festival hatte stattfinden sollen), auf bandcamp online. Und ein T-Shirt zum Song.“

2021 führten Feline&Strange dann den STEAMBALL  durch – mit Bands und Kollaborationen aus dem 1.Darkstreamfestival.

Durch das DSF fand auch Feline&Strange nicht nur viele viele neue Fans und Unterstützende, sondern erhielt auch gleich zwei Labelangebote.

Zur Feier des Signings auf Foxy Records, auf dem in der 2. Jahreshälfte das Album zum Song, “Kunst Fordert Opfer”, erscheinen wird, aber auch anlässliches des endlich wieder in gewohnter Weise vor Ort (und mit feline&strange-Shows) stattfindenden WGT-Festivals, veröffentlichen wir eine brandneue Fassung, remixed von der britischen Band birdeatsbaby.

Der Song hat nichts von seiner Bedeutung verloren,
eher im Gegenteil.

Credits:

Music / Lyrics: Feline Lang
All vocals, synths, piano: Feline Lang Drums: Christoph Klemke
Mix: The Nest Studios Brighton Master: Martin Grünewald