Bilder und Text: Hans-Jürgen Schmidt

Die fünfte Auflage des NOTBH sollte es in sich haben. Drei Bands von dem Kaliber zum Preis von acht Euro. Keine Ahnung wie das funktioniert aber dafür nehme ich knapp 500km Anfahrt in Kauf. Das ursprüngliche Billing lautete:

Bastard Nation

Septagon

Them

Leider mussten Septagon aus persönlichen Gründen absagen, somit reduzierte sich das ganze auf zwei Bands. Flugs wurde der Preis an der Abendkasse auf sechs Euro gesenkt.

Die Location ist sehr gut eingerichtet, Fans mit Handicap brauchen keine Einschränkungen in Kauf nehmen.

Der Raum war noch etwas spärlich gefüllt als Bastard Nation die ersten Salven abfeuerten. Mit neuem Sänger „Ich bin eigentlich kein Old School Metaller, ich komme aus der Metalcore Richtung…“ wurde gleich mit dem ersten Song die Richtung vorgegeben. „Point Of No Return“, vom ersten Album „Birth Of A Nation“. Danach ging es kreuz und quer durch beide Alben, ergänzt durch das Running Wild Cover „Soldiers Of Hell“. Hat gut geklappt, alle waren zufrieden.

Laut gefordert und prompt geliefert. Die Bandhymne „Bastard Nation“ gab es standesgemäß zum Schluß. Das mittlerweile doch etwas zahlreicher anwesende Publikum ließ es nochmal krachen.

Dann wurde die Bühne für Them vorbereitet. Die Lichter erloschen, auf der Bühne

versuchte KK Fosser (alias Troy Norr, Gesang) sein gerade verstorbenes Baby zu reanimieren. Damit nahm die musikalische Geschichte um den im Gesicht gezeichneten Totengräber seinen Lauf. Hervorragend musikalisch dargeboten durch Markus Ulrich und Markus Johansson an den Gitarren, Alex Palma am Bass, Richie Seibel an den Tasten und Angel Cotte an den Schlagstöcken. Die optische Umsetzung der Geschichte rundeten Chrissy Pruden Oberlin als Mary, Angela De Ritis als Henrietta und Artur Isaak als Ramson, mit einer sehr ansprechenden Leistung, ab.

Nach dem furiosen ersten Album „Sweet Hollow“ war ich echt gespannt auf die musikalische Umsetzung auf der Bühne. Was soll man sagen, es passt wie die berühmte Faust auf’s Auge. Oh ja, Thrash und Speedanleihen inklusive gab es gewaltig auf die Ohren. Wie mächtig wird es erst auf größeren Bühnen rüberkommen? Die Zeit verging wie im Fluge und zum Schluss wurde das Publikum noch mit dem Stück „Witchfinder“ vom kommenden Album neugierig gemacht.

Mein Fazit: Beide Daumen hoch für die Organisatoren und die Bands. Dieser Abend bleibt auf jeden Fall in meiner Erinnerung.

Setlist BASTARD NATION:

Point Of No Return

Black Fleet

Another World

Master Of The Seven Seas

Dark Reign

Devil’s Daughter

Soldiers Of Hell

Mean Mistreater

Bastard Nation

 

Setlist THEM:

Rebirth

Forever Burns

Down To The Road Of Misery

Ghost In The Graveyard

The Quiet Room

Dead Of Night

FestEvil

The Crimson Corpse

Blood From Blood

The Harrowing Path To Hollow

Salve

When The Clock Strikes Twelve

Outro

Encore:

Witchfinder

 

Weblinks:

Festival:

https://www.facebook.com/events/389721131390784/

https://www.facebook.com/pages/Zuckerfabrik-Frankenthal/246280308731553

Bastard Nation:

http://www.bastard-nation.de/

https://www.facebook.com/bastardnation/

Them:

https://www.facebook.com/thembandofficial/

 

Bilder: