Review Shitfucker - Midnight Split 2015

Shitfucker - Midnight Split (04.09.2015)

Oh mein Gott, die Shitfucker sind zurück! Dieses ist die erste Reaktion in der New-Metal-Media Redaktion auf die Ankündigung der neuen Split CD mit Midnight. Für die Verhältnisse um die Band aus Michigan, ist die Ruhepause, die sie zwischen der letzten Veröffentlichung und diesem Release hatten, fast schon lange zu nennen. Denn die 2005 gegründete Combo produziert für Hells Headbangers Records am laufenden Band, mal sind es EP, mal Singles und dann wieder ein Album wie 2013 "Suck Cocks in Hell". Der Titel, sowie die Bandfoto´s verraten einiges und so munkelt man, dass der Einfluss von bewusstseinserweiternden Drogen wie Acid und Marihuana nicht ganz unschuldig am Schaffensdrang der "Künstler" ist. Das Dreiergespann aus den USA, das seinen Stil mit Thrash, Death und Black Metal angibt ist musikalisch eher in der härteren Gangart zusehen und so haben sie sich für diese Split-Single auch noch Verstärkung von Midnight einem nicht minder kreativen Black Metal Solo Projekt geholt. Ich frage mich an dieser Stelle schon ob das gut gehen kann....

Die A-Seite gehört Midnight und dieser legt erstmal gewaltig vor, so sind Freunde der sehr harten Spielart aus Thrash und Death Metal hier Bestens bedient und werden sicherlich auch ins schwärmen geraten, wenn Athenar in Mikro röhrt. Der Song ist mehr als schnell gehalten und es kommen immer wieder Erinnerungen an den Punk der 70ér Jahre durch, denn so ähnlich klingen die Aufnahmen. Es rumpelt und es bollert und das Hauptaugenmerk lag, wohl auf der Geschwindigkeit und nicht auf der Produktion, aber gut man kann es hören. Puristen dürften sich hier wie im Himmel fühlen. Schon erreichen wir die B Seite, das ist das Gute an einer Vinyl Single, nur 2 Tracks einmal wenden und man ist durch. Aber werfen wir einen Blick auf Song Nummer zwei der von Shitfucker stammt. Nightmare (pt.2) an dieser Stelle habe ich fast etwas Ehrfurcht, da die Shitfucker oder wie sie in einem anderen Projekt heißen Acidwitch (Nun gut 2/3 der Shitfucker) an die Reihe kommen und man nie weiß womit sie ihr Publikum beglücken. Aber als sie ersten Töne erklingen bin ich fast enttäuscht, denn es ist gesanglich und auch spielerisch sehr Thrash-Metal-lastig und auch nicht wirklich so schockierend wie angekündigt. Leser, die alte Sodom, Venom und Darkthrone kennen, werden sich nicht wirklich umstellen müssen.

Fazit:
Musik ist Geschmacksache, aber ob man die Single von Shitfucker und Midnight auf Vinyl besitzen muss, das entscheiden bitte die Hörer selber. Freunde mit sehr extremen Geschmack, so wie Puristen werden wohl ihre Freude dran haben, aber ich bin mit der Single durch und werde sie zurück in die Hölle schicken und das umgehend.

 

Line Up:

 

Demonbitch                   Bass, Vocals
Shagrat                          Guitar
“Motor City” Chaz         Drums


 

 


 

 

Soundqualität: 6/10                Variation: 7/10                      Cover: 6/10         Booklet: 0/10
Gesamt: 6,3/10

Bandcamp: http://shitfucker.bandcamp.com/

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