Luna
Rise -
Smocking kills but Love can break a Heart (20.03.2015)
„Musik drückt das aus wozu Worte alleine nicht in der
Lage sind“ oder „Musik ist der Schlüssel zur Seele“. Diese beiden Sprüche
würde wohl der Sänger der Band die ich euch heute vorstelle unterschreiben.
Chris Divine, Frontmann bei Luna Rise startete sein erstes größeres
Band-Projekt mit Namen „HELLSINKI“ 2007, welches sich aber 2010 wieder
auflöste. Chris erlebte dieses Jahr wohl nicht als sein Bestes, denn er
durchlebte eine schwere persönliche und gesundheitliche Krise. Ablenkung
fand er in dem er sich viel mit der Mystik des Mondes beschäftigte und zu
dem Entschluss kam, das Leben neu zu beginnen. Der Ausweg sollte die Musik
sein und somit wurde 2011 zusammen mit seinem Freund Robert Traunmüller „Rob
Rocket“ die Band Luna Rise in Enns (Österreich) gegründet. Chris der am
Anfang die Gitarre sein Eigen nennt und Rob am Bass bekommen aber bald
Zuwachs in Form von Lunious Xaviour Andersson, kurz L.X. (Keyboard) und Loup
Garou (Schlagzeug). Auch Chris wechselt die Position, so übernimmt er
das Mikro und übergibt Luke Vegas die Gitarren-Lady. 2011 im Genre Melodic
Rock tätig arbeitet man an der Debüt-EP „Smoking kills but Love can break a
Heart“u nd am ersten Musikvideo mit dem Namen „Dead Alley“. GoTV wird auf
die Jungs aufmerksam, der Chefredakteur bittet zum Interview!. Somit läuft
das Jahr 2012 gut an den durch den Sender werden Auftritte möglich,
Videopremiere und Aufzeichnungen folgen. Zu dieser Zeit sind Luna Rise bei
ToneArt-Booking unter Vertrag bis Dezember des gleichen Jahres. Durch ein
Interview bei „zone1.@“wird die Agentur „rockbands.at“ auf die Neulinge
aufmerksam. 2013 veröffentlicht man unter dem Label „TomcatRecords“eine
limited Edition von Smoking kills but Love can break a Heart und die Melodic
Rocker stellen im September ihren neuen Gitarristen vor. Die Stelle des
Saitenheros geht an Andreas Erd alias Andy Earth der schon mit 17 Jahren
nämlich 2012 den Robert Johnson Guitar Award gewonnen hat. Management und
Booking von Luna Rise liegen zu dieser Zeit bei Rock Agency. Ein Jahr später
erscheint die Neuauflage der Debüt-EP und die neue Single „When you fall“.
So im Arbeitseifer geht es auch 2014 weiter, man schraubt unentwegt am neuen
ersten Album und haut vorab noch ein Musikvideo zum Song „Valentine“ raus.
Wer das Video gesehen hat, wird die Frau darin bestimmt erkennen es ist das
Model Sonja Plöchl. Seit dieses Jahr ist man nun bei NRT-Records um die EP
„Smoking kills but love can break a Heart neu aufzulegen, auch arbeitet man
hier am neuen Baby dem Album „Dark Days & Bright Nights“. Was ich hier noch
erwähnen möchte sind die Fans der Band diese produzierten 2012 ein
Animationsvideo zum Song 616. Über solche Fans kann man sich doch nur
freuen. Wenn man nicht wüsste das die Jungs von Luna Rise aus Österreich
stammen, könnte man sie wegen ihrem Aussehen und dem Kleidungsstil fast der
Musikszene Großbritanniens zuordnen. So auf geht’s zum Cover, Raucher werden
es lieben!, und bei Nichtrauchern fällt es beim Gang durch die CD-Regale
bestimmt auf. Also zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen und neue Fans
gewonnen. Das Cover stellt eine Zigarettenpackung da man sieht die Erde über
der der Bandname steht. Im Namen taucht auch wieder der Mond auf alles durch
zogen in einem hellen grün. Der Titel wie auf Zigarettenschachteln mit einem
dicken schwarzen Balken umrandet, auch Rauchschwaden sind zu sehen. Das
Cover ist wirklich gut erdacht da doch außergewöhnlich, aber man hätte noch
mehr von dem Giftgrün einarbeiten können, da es insgesamt doch sehr dunkel
gehalten ist.
Auf geht es zur Musik, „Smoking kills but Love can
break a Heart“ umfasst sieben Songs und erzählt eigentlich eine
Liebesgeschichte. Eifersucht, Drama, Mystik und Unendlichkeit gehen hier
Hand in Hand. Beginnen wir mit „When you fall“, oh ich bin in den 80zigern
gelandet erinnert mich ein bisschen an Alphaville. Schneller rhythmischer
Einstieg man erkennt das Chris eine klare Stimme hat. „Dead Alley“, dazu
fällt mir sofort die amerikanische Serie Buffy die Vampirjägerin ein. Dieser
Track hätte als Titelmusik wahrscheinlich gute Chancen gehabt. Jetzt wird es
geheimnisvoll und mystisch „616“ beginnt leise um dann aber gewaltig und
laut los zulegen. „Glory Nightmare“ und „Beautiful Monster“sind wie die
vorigen Songs im gleichen Muster gestrickt, finde ich etwas schade. Jetzt
gibt es noch einmal „When you fall“ als Akustiknummer, man hat wirklich das
Gefühl das Chris am Lagerfeuer sitzt ganz alleine und mit der Gitarre seinen
Schmerz ausdrückt. Meine Meinung, für Akustikfans bestimmt ein Leckerbissen.
Zum Abschluss hören wir nochmal „Dead Alley“, diesmal im Redkay Remix in der
Gothic-Disco eine recht tanzbare Nummer.
Fazit:
Luna
Rise haben gute Ansätze und in ihrer noch recht kurzen Bandgeschichte schon
eine Menge erreicht was auch die Fanzahlen zeigen. Schade fand ich das von 7
Liedern zwei in zwar anderer Form aber doch gleich waren. Bei mir würde die
Scheibe so nebenbei als Hintergrundmusik laufen, was aber absolut nicht
negativ gemeint ist. Ich bin der Meinung Luna Rise könnten noch viel lauter
und viel härter.