Jübeck - 1993, die Musiklandschaft
des Nordens ist zu dieser Zeit noch recht übersichtlich und nicht viele der
Bands von vor 20 Jahren haben überlebt. Doch mit Obskura hat der Norden genau so
eine Band, angesiedelt sind die Mannen im Bereich zwischen Death und Thrash
Metal. 1995 erscheint ihr erstes Demo und wird 1997 von einem weiterem gefolgt.
Normal ist an dieser Stelle schon für viele Bands Schluss, da nicht alle das
Durchhaltevermögen haben um die ersten 10 Jahre zu bestehen. Nicht so Obskura
und so erscheint 2000 eine erste EP "Full of aggression" welche mit vier Tracks
einen ersten Einblick gibt in welche Richtung sich die Musiker bewegen. Mit
"Souls of pain" wird 2007 das erste Album veröffentlicht. Der Silberling
beinhaltet die ersten Demos, welche komplett überarbeitet wurden. Doch die Uhr
steht nicht still und so können die Jübecker 2013 nicht nur auf 20 Jahre
Bandgeschichte zurückblicken, sondern mit "Into a new age" erscheint auch
Langeisen Nummer 2. Dieses Album hat New-Metal-Media bereits in einem Review
ausgiebig besprochen und schon da war klar, das etwas neues her muss. Die News
zum Jahresbeginn klingen jedenfalls sehr viel versprechend, denn ein weiteres
Album soll 2015 das Licht der Welt erblicken. Die Arbeiten hieran sind in vollem
Gange, einen ganz konkreten Titel für das neue Werk gibt es noch nicht, aber
eine Single Auskopplung. Mit Death by dawn bekommt der Hörer einen ersten
Eindruck, wie der neue Silberling klingen wird. Wir haben den Song hier in der
Redaktion einige Male kreisen lassen und kommen zu einem erstaunlichen Fazit.
Obskura schaffen es erneut zu überraschen und bewegen sich zwischen Melodie und
Härte. Die Riffs sind sehr brachial und wirken trotzdem melodiös und kräftig.
Die Röhre des Sänger prägt und unterstützt den Song, im Hinterkopf bildet sich
ein sehr diabolisches Bild, der neuen Scheibe und so darf man wohl gespannt
sein, wie das fertige Ergebnis wohl klingen wird. Wen nun die Neugier gepackt
hat, der kann Death by dawn auf Reverbnation Seite der Band hören oder wem es
lieber ist auf der Bandcamp Page, beide links findet ihr weiter unten. Es ist
schwer eine Wertung für einen einzelnen Song zu finden, deshalb machen wir es
uns an dieser Stelle etwas einfacher. "Death by dawn" ist etwas für Fans die
sich im Death und Thrash Metal zuhause fühlen, es schwingt ein wenig die Gute,
Alte Zeit mit ohne verstaubt zu klingen. Die Gitarren sind sehr variabel
gehalten und zeigen eine neue Seite der Band ohne komplett die Geschichte der
Jübecker aus den Augen zu verlieren. Dafür zwei Daumen hoch und wir sind
gespannt, wie das Album dann im vollem Umfang klingen wird.
Mehr Infos zu
Obskura gibt es hier:
Marvin Stange - vocals, Jan Laufmann - guitar, Daniel Wamsler - guitar, Guido Blank - bass und Boris Flügel - drums