9.12.11 Colos Saal Aschaffenburg

 

Und wieder einmal geht es nach Aschaffenburg und nach einer netten Rundfahrt im Parkhaus mit Sodom „Ausgebombt“  kann es losgehen. Im ausverkauften Colos Saal steht königlicher Besuch an, die Rede ist von der Queen of Metal Doro Pesch, mit im Gepäck die Münsteraner Hardrock Band Eat the Gun.Mein allererstes Heavy Metal Konzert (sonst bin ich mehr im Black Metal unterwegs) bin mal gespannt. Es hieß zwar acht Uhr Einlass aber als ich eintrudelte war alles schon im vollem Gange. Gutes Stichwort so kann man es sehr gut beschreiben, eine U-Bahn Atmosphäre, Bewegungsfreiheit nicht wirklich gegeben. Hatte ich mit einer reinen Kuttenträger Gesellschaft gerechnet, so wurde ich eines Besseren belehrt ein breites Publikumsspektrum eine Altersgrenze gab es nicht. Sollte ich mal bedenken, dass es Frau Pesch ja auch schon ganze Weile gibt und sie auf allen Bühnen dieser Welt ihre Anhänger mit ihrer Musik beglückt. 

 

Kommen wir nun zum Wesentlichen: Eat the Gun spielen Hardrock ganz in Namen ihrer Vorbilder, der Gesang erinnert mich etwas an Bruce Dickinson das Publikum ist sehr angetan und hat Spaß. Als Doro die Bühne entert brennt die Luft vor Begeisterung das Publikum ist sofort dabei es wird lauthals mitgesungen, es wird im Rhythmus mitgeklatscht, mehrfache Doro Chöre, und die berühmte Fist in the Air und Pommes Gabel kommen nicht zu kurz. Doro und die Band dankt es dem Publikum, indem sie eine Hammershow hinlegen. An diesem Abend hatte ich ein Erlebnis, welches in mir die Hoffnung weckte das ein Zusammenhalt zwischen Behinderten und nicht behinderten Metallern doch nicht unmöglich ist. Vor dem Colos Saal hatte ich noch ein nettes Gespräch mit Gerre von Tankard ein guter Abschluss.

Fazit: Nun Doro hat sich wirklich erfolgreich durchgesetzt in dieser Männerdomäne, dafür meine Hochachtung, aber ihre Musik ist nicht meins.

  

 

 

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