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Festivalbericht
Wolfszeit Festival |
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Wolfszeit Festival in Crispendorf
von André Günther
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Das Wolfszeit Festival tief
im Thüringer Wald hat sich zum wahren Kult Event gemausert. Mittlerweile zum
7. Mal luden die Wölfe von VARG und ihr Rudel die Menschen ins doch recht
entlegene „CRISPENDORF“ Auf abenteuerlichen Schotterpisten fanden auch die
Schweizer Fans den Weg hinunter ins Ferien und Wölfe Land. Was etwas negativ
anzusehen war ist die Tatsache das man erst um 10 Uhr Morgens auf den
Campground fahren konnte. Dafür konnte man sich schon am Eingang, die Damen
hatten einen schweren Job da dieses Jahr wieder die Metallverschlüsse bei
den Festivalbändchen eingeführt wurden, bzw. bei den Auto Kontrolleuren von
der Freundlichkeit der Crew überzeugen lassen. Danach ging‘s über holprige
Wege zum Zelt Platz. Wir als Rookies auf dem Wolfszeit wollten natürlich
nach den ersten Gerstensäften mal aufs Gelände um das Ganze zu begutachten.
Klein aber fein aber mit allem was das Metaller Herz begehrt wurden wir auf
dem Gelände überrascht. Auch auf der musikalischen Ebene kann kein PAGAN und
BLACK METAL Herz klagen. Schon am ersten Abend ging’s Schlag auf Schlag.
KAIN starteten den Reigen und um 17 Uhr wars an der Zeit den ersten Act der
SCHILDFRONT willkommen zu heissen. MINAS MORGUL zockten volle Kanne und
wurden abgefeiert. Danach ging’s über WOLFCHANT und den lustigen nordischen
Bienen von TROLLFEST, die mich nicht so überzeugen konnten, zu Part 2 der
SCHILDFRONT und zum Gastgeber des Festival. Es war Zeit dem Wolfskult zu
huldigen. VARG stampften alles in Grund und Boden. Eine fette mit Pyros
unterstützte Show die keine Wünsche offen liess. Mit EISREGEN ging der erste
Abend zu Ende. Alle waren zufrieden und verzogen sich in Richtung der Zelte,
der Cocktail Bar oder ins Ficken Zelt beim Camp1. Tag 2 begann mit OBSCURA
RELIGIO, welche ich verpasst habe, danach kam das erste Highlight die
grimmig dreinschauenden und mit reichlich Corpsepaint bemalten Jungs des
ARROGANZ Trios. Es ging dann munter weiter im Reigen. ASENBLUT; KRAMPUS;
GERNOTSHAGEN konnten gut Leute vor die Bühne holen. Danach war wieder mal
Spass an der Reihe. Die Ziegen enterten die Bühne. MILKING THE GOATMACHINE
sind Spass und Durchschlagskraft in einem. Der Circle Pit hatte ordentliche
Dimensionen erreicht. Nach ihnen kamen dann MENHIR. Mit ihrem Mittelalter,
Keltik Sound wirkten sie eher einschläfernd. Das weitere Programm holte
einem dann schon aus dem Schlaf raus. BELPHEGOR, TURISAS rockten nochmals
die Waldlichtung. ENDSTILLE bliesen dann zum finalen Schlag, welcher aber
nicht ganz überzeugen konnte. Als Fazit kann ich nur sagen ein sehr gut
organisiertes kleines sympathisches Festival. In dem Sinn HORNS UP.
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